Donnerstag, 24. September 2015

Pide mit Birnen und Gorgonzola

Hallo meine Lieben,

was ich heute gebacken habe hätte ich vor ein paar Jahren noch nicht einmal im Traum angerührt. Ich bin zwar ein totaler Obstjunkie und mache da wirklich vor fast nichts halt, aber es gibt ein paar Dinge, die mich einfach nicht begeistern konnten. Dazu gehörten unter anderem gekochte Birnen. Wenn man einmal eine Dose Birnen gerät, die ein wenig zu matschig geraten ist, kann man meine Abneigung vielleicht verstehen.
Auch Gorgonzola gegenüber war ich lange Zeit sehr skeptisch. Manchmal ist es mir auch heute einfach ein Rätsel, warum wir ein verschimmeltes Lebensmittel essen und ein anderes wegwerfen, aber ch habe mich über die Jahre hinweg - nicht zuletzt durch die Sendung mit der Maus - aufklären lassen, dass es "guten" und "bösen" Schimmel gibt ;-)

Jetzt noch die beiden einstmals ungeliebten Lebensmittel kombinieren und dann davon schwärmen wie fantastisch die zusammen schmecken! Ja klar! Probiert es aus, ihr werdet es lieben!

Für 4 Portionen braucht ihr:

340 g Mehl
1/2 Würfel frische Hefe
oder 1 Päckchen Trockenhefe
150 ml lauwarmes Wasser
1 Ei
1 TL Salz
1 TL Zucker
2 EL Olivenöl
4 EL Mascarpone
2-3 Birnen
60 g Gorgonzola
oder ein anderer Blauschimmelkäse
1 Stängel Rosmarin
Pfeffer


So wird's gemacht:

1. Mehl in eine Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Die Hefe hinein bröckeln, den Zucker und die Hälfte des Wassers dazu geben und zu einem dünnen Brei verrühren. Zugedeckt 10 Minuten stehen lassen.

2. Übriges Wasser, Olivenöl und Es dazu geben und alles zu einem geschmeidigen Teig verkneten bis er nicht mehr klebt. Das geht ganz leicht von Hand, ihr könnt aber natürlich auch den Knethaken eurer Küchenmaschine benutzen. Den Teig zugedeckt für eine Stunde aufgehen lassen.

3. Backofen auf 200°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen.

4. Birnen halbieren, Stiel und Kerngehäuse entfernen und in ca 1 cm große Würfel schneiden. Mascarpone mit ein paar Tropfen Olivenöl glatt rühren.

5. Den aufgegangenen Teig nochmals kurz durchkneten und in 4 gleich große Stücke teilen. Jedes Teigstück zu einem länglichen Fladen rollen und auf ein Backblech mit Backpapier legen.

6. Mascarpone auf dem Teigfladen verstreichen und dabei etwa 2 cm bis zum Rand frei lassen. Je ein Viertel der Birnenwürfel darauf verteilen und zuletzt den Blauschimmelkäse in kleine Stückchen zupfen, zwischen die Birnen bröseln und ein paar abgezupfte Rosmarinnadeln darüber streuen. Die Pide an den beiden schmalen Enden leicht eindrehen.

7. Auf der mittleren Schiene ca 15 Minuten goldbraun backen. Nach dem Backen noch mit etwas frisch gemahlenem Pfeffer bestreuen und noch warm genießen.


Richtig gut schmeckt das auch, wenn ihr noch ein paar Blätter Radicchio in streifen geschnitten auf die Pide gebt oder für etwas mehr Biss noch ein paar Walnuss- oder Pistazienkerne dazu gebt. Probiert es wirklich mal aus und schreibt mir, wie es euch geschmeckt hat. Ich freue mich auf eure Kommentare.

Alles Liebe
Euer Steffen

Montag, 21. September 2015

Steinofenpizza mit Aussicht

Buongiorno cari amici,

c'èqualcuno che parla italiano? Ups... natürlich weiß ich sogar ganz sicher, dass unter meinen Lesern und Leserinnen welche sind, die fließend italienisch sprechen.
Leider habe ich es nie über den Kurs "Italienisch in der Mittagspause" mit der bezaubernden Sonia bei der VHS hinaus geschafft. Diverse Sprachkurse warten noch in meinem Bücherregal darauf bearbeitet zu werden und jetzt, wo ich hier gerade auf Sizilien sitze, mit einem traumhaften Ausblick auf die Landschaft um Caltagirone, mit duftenden Orangen-, Zitronen, Granatapfel-, Feigen- und Olivenbäumen vor der Nase, einer Familie im Haus nebenan, die pausenlos damit beschäftigt ist, irgendwelche hausgemachten Schmankerln über den Zaun zu reichen, da stört es mich doch sehr, dass ich außer einem vorsichtigen "Grazie" und "Benissimo" kaum etwas anständiges raus bringe.

Den letzten Sprachkurs für zuhause, auf den ich mich wirklich sehr freue, habe ich im Juli geschenkt bekommen. Aber wie so oft kam der Urlaub furchtbar plötzlich *g* und ich hatte vorher einfach keine Zeit mehr.... Ich gelobe Besserung!

Wer von euch war denn schon auf Sizilien? Ich bin hin und weg! Es ist so traumhaft schön hier und die Insel hat soooo viel zu bieten, dass ich unbedingt wieder herkommen muss! Ich erspare euch jetzt die Details meines Reiseführers, aber eine Reise hierher lohnt sich auf jeden Fall für alle, die Meer, Berge, Sonne, tolles Essen, Shopping, Party und Kultur mögen! Habe ich was ausgelassen? Dafür lohnt es sich bestimmt auch!

Ich sitze hier aber natürlich nicht nur auf der Terrasse und genieße den Blick und die Luft, die immer auch ein wenig nach Feuer riecht, sondern ich nutze die Chance auch, hier mal was richtig leckeres zu zaubern. Heute gibt's - Überraschung - Pizza!

Ein ganz besonders tolles Extra meines Urlaubsdomizils ist nämlich ein gemauerter Pizzaofen, den man so richtig traditionell mit Holz befeuert. Hab ich noch nie gemacht, muss ich ausprobieren. Holz ist ja genug da.

Also erstmal ein Häufchen aus etwas Karton und ganz feinem Holz, frisch geknackte Schalen von Mandelkernen brennen auch hervorragend, ein paar Pinienzapfen (nicht die hübschen), und ein paar gröbere Holzstücke schön aufschichten und anzünden. Alle 5 bis 10 Minuten nach dem Feuer sehen und nach und nach auch größere Holzscheite nachlegen. Das Feuer im Ofen kann gut und gerne 2-3 Stunden brennen. Wenn es richtig in Gang ist wird es nach hinten geschoben, damit beim Nachlegen nichts vorne rausfällt und der Kamin besser zieht.

Jetzt braucht das Feuer wenig Aufmerksamkeit und ich kann den Pizzateig machen. Eine liebe Freundin hat mir vor Jahren einmal gesteckt, dass das nur mit Manitoba-Mehl so richtig gut wird. Zum Glück gibts das hier an jeder Ecke zu kaufen. Ich habe 6 Pizze (ja so heißt wohl der Plural) gemacht, wenn man den Teig etwas dünner macht hätte es auch für 8 reichen können. Natürlich hat auch die eifrige Nachbarin etwas abbekommen, das gehört sich hier einfach.


Wenn das Feuer 2-3 Stunden gelodert hat und die großen Brocken auch alle gut durchgeglüht sind wird es zur Seite geschoben und der Platz in der Mitte des Ofens mit einem nassen Besen durchgewischt. Dann kommt die Tür davor und der Ofen darf noch etwa 10 Minuten auf die Pizza warten.

Für 6 Portionen braucht ihr:

Für den Teig:
1 kg Manitoba-Mehl (Tipo 0) - sucht es, es lohnt sich!
6 EL Olivenöl
2 Prisen Salz
25 g Hefe
1/2 Liter Wasser











Für die Sauce:
8-10 Tomaten
1 Zwiebel
2-3 Knoblauchzehen
Olivenöl
Rosmarin
Basilikum
Salbei
Oregano








Für den Belag:
Tomaten
Paprika
Mozzarella
Parmesan
Knoblauch
Oliven
und alles was euch gefällt


So wird's gemacht:

1. Mehl in eine große Schüssel sieben und eine Mulde in die Mitte drücken. Dort hinein die Hefe bröckeln (in Italien hat ein Hefewürfel übrigens 25g - wir praktisch) und mit lauwarmem Wasser aufgießen. Einen dünnen Brei anrühren und 10 Minuten zugedeckt gehen lassen.

2. Salz und Öl dazu geben und alles mit den Händen zu einem glatten Teig verkneten. Das ist jetzt ein wenig Fitnesstraining, denn der Teig möchte schon so ungefährt 10 Minuten bearbeitet werden. Dieser Aufwand zahlt sich aber wirklich aus. Wenn euch das zu anstrengend ist könnt ihr natürlich der Küchenmaschine die Arbeit überlassen, aber auch hier solltet ihr den Teig schon 3-4 Minuten kneten. Er wird dann sehr geschmeidig und löst sich von der Schüssel. Dann wieder zudecken (Deckel, Folie oder zumindest ein feuchtes Geschirrtuch) und 2 Stunden in Ruhe aufgehen lassen.

3. Jetzt ist es Zeit, die Sauce für die Pizza zu kochen. Alle Zutaten sehr fein würfeln und in einem Topf etwas Olivenöl erhitzen. Da kommen zuerst Knoblauch und Zwiebeln rein und werden glasig gedünstet. Danach die Tomatenstücke dazu geben und unter gelegentlichem Rühren bei mittlerer Hitze etwa eine Stunde einköcheln lassen. Ganz zuletzt die Kräuter dazu und mit etwas Salz und eventuell einem Schuss Rotwein abschmecken.

4. Der Hefeteig hat nach seiner Pause von 2 Stunden sein Volumen ungefähr verdreifacht und schaut ganz keck oben aus der Schüssel raus. Also schnell in 6 gleiche Stücke (Augenmaß) aufteilen und mit einem Ausrollstab oder Nudelholz einigermaßen rund und flach rollen.

5. Auf jedem Teigfladen ungefähr 2 gehäufte EL der Sauce verstreichen und dann Mozzarella und die übrigen Zutaten für den Belag auf der Pizza verteilen. Nicht überfrachten! Zuletzt ein wenig Parmesan darüber reiben und mit einem langen Schieber in den Ofen "einschießen".
Was wirklich extrem überraschend für mich war ist die Geschwindigkeit, in der so eine Pizza im Steinofen fertig ist. Es reicht gerade um die nächste auszurollen und zu belegen.

6. Wenn die Pizza nach ein paar Minuten fertig gebacken ist kann man sie mit dem Schieber wieder ganz leicht aus dem Ofen holen, da der Boden kross und stabil ist. Der Teig ist schön aufgegangen und der Käse geschmolzen und leicht gebräunt.


Inzwischen ist bis auf eine halbe Pizza alles verspeist und es ist dunkel geworden. In der Umgebung bellen einige Hunde, Zikaden zirpen und die Glut im Ofen glimmt nur noch ganz leicht vor sich hin, wärmt aber den Sitzplatz davor noch sehr angenehm. So kann man es trotz "nur noch" 18 Grad richtig gut draußen aushalten.

Darauf noch einen Schluck sizilianischen Rotwein. Salute!

Euer Steffen


Samstag, 19. September 2015

Mohnkuchen - lecker und glutenfrei

Hallo ihr Süßen,

heute habe ich ein Rezept für euch, zu dem ich wieder einmal von Sallys Blog inspiriert wurde. Sally hat dort einen türkischen Mohnkuchen vorgestellt, der wirklich köstlich aussieht. Allerdings ist er mir deutlich zu süß, sodass ich hier eine Änderung im Rezept vorgenommen habe. Und die wichtigste Änderung ist die, dass meine Version des Kuchens glutenfrei ist und daher auch für Allergiker und Menschen mit Glutenunverträglichkeit geeignet ist. Das Beste daran ist aber, dass er wirklich gut schmeckt und ganz einfach zu machen ist.



Für eine 26er Springform brauch ihr:

Sirup:
130 g Zucker
130 g Wasser
Saft einer halben Zitrone


Teig:
4 Eier
180 g Zucker
250 g Sonnenblumenöl
170 g Blaumohn
230 g Reisgrieß

Creme:
250 g Magerquark
400 g Sahne
1/2 Päckchen Sofortgelatine
oder ein anderes glutenfreies
Mittel um die Sahne zu festigen

Kokosspäne oder -raspel zum Dekorieren


So wird's gemacht:

1. Zuerst den Sirup herstellen. Dazu Zucker und Wasser aufkochen und 2 Minuten köcheln lassen. Zitronensaft dazu geben und dann in ein anderes Gefäß umfüllen und abkühlen lassen. Der Sirup muss kalt sein wenn er auf den Kuchen kommt.

2. Backofen auf 170°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen

3. Eier und Zucker schaumig aufschlagen und dann das Öl langsam dazu geben. Zuletzt Blaumohn und Grieß dazu geben und kurz unterrühren. Ihr könnt übrigens, wenn ihr nicht glutenfrei essen müsst auch ganz normalen Weizengrieß nehmen. Reisgrieß von Müllers Mühle habe ich bei Edeka gefunden.

4. Eine Springform einfetten und die Masse hinein geben. Da sie ziemlich flüssig ist stelle ich die Form lieber auf ein Blech als auf einen Rost, damit nichts im Ofen herunter tropft.

5. Auf der mittleren Schiene ca. 40 Minuten backen. Den Kuchen aus dem Ofen nehmen und mit einem Zahnstocher die Oberfläche einstechen, damit der Sirup besser eindringen kann. Dann den Zuckersirup mit einem Löffel oder Silikonpinsel auf dem Kuchen verteilen und einziehen lassen. Dazu den Kuchen am besten für eine Stunde in den Kühlschrank stellen.

6. Für die Creme die Sahne steif schlagen und mit glutenfreiem Sahnesteif, Sofortgelatine oder normaler Blattgelatine nach Packungsanweisung andicken. Quark unterheben und einen Tortenring um den Kuchen stellen. Die Quark-Sahne-Creme gleichmäßig auf dem Kuchen verteilen, ein paar Kokosspäne darauf verteilen und noch einmal für mindestens 1 Stunde kalt stellen.


Viel Freude beim Backen und Genießen und alles Liebe
Euer Steffen

Donnerstag, 17. September 2015

Wassermeloneneis am Stiel

Hallo meine Lieben,

kürzlich habe ich euch meine fruhtige Wassermelonenlimonade vorgestellt. Heute zeige ich euch, was ihr noch tolles aus dem Wassermelonenpüree machen könnt. Ihr braucht dazu nur ein paar Eisformen, die gibt es z.B. von Tupperware der auch von IKEA.

Die Zubereitung ist fast identisch mit dem für die Limonade, nur dass ihr für das Eis noch ein wenig Zucker oder Agavendicksaft dazu geben solltet, da das Eis wegen der Kälte weniger intensiv schmeckt als die frische Frucht. Damit es nachher nicht zu fad ist würde ich ein wenig nachsüßen.

Für 7 Eis am Stiel braucht ihr:

800 g Wassermelone
2-3 EL Agavendicksaft
oder etwas Zucker nach Belieben
1 Bio-Zitrone

Und so wird's gemacht:

1. Melone von der Schale befreien und in Stücke schneiden. Anschließend pürieren und durch ein feines Sieb streichen.

2. Zitrone abreiben und auspressen. Schale und Saft zum Fruchtbrei geben und nach Belieben mit Agavendicksaft oder Zucker süßen. Wenn es euch gerade etwas zu süß vorkommt ist es genau richtig.

3. Die Masse in die Eisformen gießen, Stiele hinein stecken und ab in den Gefrierschrank. Dort für mindestens 4-5 Stunden durchfrieren lassen.


Das Eis löst sich leicht aus der Form wenn ihr diese kurz in warmes Wasser taucht.

Ich wünsche euch noch genügend warme Spätsommertage, damit ihr das Eis genießen könnt.

Alles Liebe
Euer Steffen

Montag, 14. September 2015

Test - G Data Secure Chat für Android

Hallo ihr Lieben,

vor wenigen Tagen habe ich wieder ein Paket zum Testen erhalten. Dieses Mal war es besonders kurios, denn um eine App zu testen braucht's eigentlich kein Paket.
Neben der App habe ich aber noch etwas bekommen: Ein Deppenzepter... ääh... ich meine natürlich einen Selfiestick.
Den werde ich wohl mal im Urlaub ausprobieren, denn hier ist es mir irgendwie zu peinlich, mit so einem Stecken durch die Gegend zu laufen ;-)

Aber zurück zur App. Zum Test steht die App "G Data Secure Chat", dabei handelt es sich um eine kostenlos im Google PlayStore herunterladbare Chat-App (so ähnlich wie Whatsapp oder Threema). Das Versprechen bei G Data ist, dass der Benutze alle Rechte an den versendeten Nachrichten, Bildern, Videos usw. behält und diese nicht an den Anbieter übergehen, wie z.B. bei Whatsapp. Das klingt ja erst einmal prima und verdient ein großes Lob.

Was allerdings eine gute Chat-App ausmacht ist eben auch, dass man mit irgendwem chatten kann. Die App sollte also möglichst weit verbreitet sein und von vielen benutzt werden. Genau hier kommt das große Problem von G Data Secure Chat zum Vorschein. Kein Mensch benutzt das bisher - ist ja auch neu!
Also habe ich mal zwei im Haushalt befindliche Android-Smartphones damit bestückt um zumindest mal zwischen diesen Geräten hin und her zu schreiben. Zack! Zweites Problem: Ich bekomme es nicht hin, etwas anderes als "unsichere SMS" zu schicken. Zwar kann man - ähnlich wie bei Threema - einen Schlüssel mittels QR-Code anzeigen lassen und soll diesen dann mit seinen Kontakten austauschen, aber ich schaffe es nicht. Ich finde weder eine Option zum Scannen des Codes noch kriege ich es irgendwie hin, eine Nachricht über den "sicheren" Weg zu übermitteln.

Nach einer Stunde Suchen und Frust habe ich aufgegeben. Vielleicht liegt es daran, dass Android an sich für mich ein Buch mit sieben Siegeln ist, da ich einfach nicht einsehe, wozu ein Smartphone mehr als einen Knopf braucht und mir so bestimmt die eine odere andere Einstellungsmöglichkeit verborgen bleibt. Möglicherweise ist die App aber auch einfach nicht gut genug programmiert, denn ich finde, so etwas sollte intuitiv zu benutzen sein und es darf nicht länger als 5 Minuten dauern die App einzurichten und die erste Nachricht zu verschicken.

Daher bleibt mir im Moment nur die Bewertung mit Note 5, und das auch nur, weil ich die Idee dahinter gut finde. Sonst wär's ne glatte 6.

Ich probiere das nochmal in den nächsten Tagen mit erfahrenen Androiden und dann kann ich vielleicht mein Urteil noch einmal überdenken. Bisher bleibts allerdings bei einem "braucht kein Mensch". Schade.

Weiterhin im Testpaket ist G Data Internet Security für Android. Diese App schützt euer Smartphone vor Angriffen, verhindert Tracking und Malware und schützt euch einfach rundum beim Surfen mit dem Smartphone. Diese App läuft und gefällt mir gut. Ich habe auf meinem iPhone ja schon länger die Freedome-App von F-Secure, die ich vor einiger Zeit getestet und vorgestellt habe. Die G Data-App ist eine gute Alternative für Android. Falls ihr Interesse habt meldet euch bei mir per Kommentar, ich habe noch einige Gutscheine mit denen ihr 30% beim Kauf dieser Sicherheits-App sparen könnt für euch!

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 13. September 2015

Mediterranes Pfannnengemüse

Hallo ihr Lieben,

heute gibt's mal wieder was deftiges aus der Küche. Köstlich, vegetarisch, bunt und gesund - die mediterrane Gemüsepfanne. Allerdings darf man das "mediterrane" nicht zu ernst nehmen. Wenn euch ein anderes Gemüse besser gefällt dann nehmt einfach das.
Wichtig ist nur, dass es eine schöne bunte Mischung gibt, die Geschmacksrichtungen gut zusammen passen und dass ihr euer Gemüse nicht zu Matsch zerkocht :-)

Für 4 Portionen braucht ihr:

1 Fenchelknolle
4-6 Karotten
1 Paprika
1 Zucchini
10-12 Kirschtomaten
1 Dose gehackte Tomaten
Rosmarin
Thymian
Salbei
Salz
Pfeffer
Olivenöl


Und so wird's gemacht:

1. Gemüse waschen und putzen. Die Karotten diagonal in ca 0,5 cm dicke Scheiben schneiden, Fenchel der Länge nach vierteln und in Streifen schneiden, Zucchini in Scheiben schneiden, Paprika würfeln und Tomaten vierteln. Alle Gemüsesorten separat richten, da sie nacheinander in die Pfanne kommen.

2. In einer großen Pfanne oder einem Topf 2-3 EL Olivenöl erhitzen. Wenn das Öl heiß ist zuerst die Karotten in die Pfanne geben und ein paar Minuten anbraten. Das Gemüse kommt in der Reihenfolge der Garzeit dazu, je länger gegart werden muss umso früher muss es in die Pfanne. Wenn eure PFanne zu trocken wird gebt einfach noch etwas Öl dazu.

3. Die Karotten zur Seite schieben und den Fenchel auf der freien Stelle anbraten. Genau so macht ihr es dann auch mit Paprika und dem restlichen Gemüse. Das bereits angebratene Gemüse könnt ihr immer auf einer Seite zusammen schieben. Legt ein Salbeiblatt, 2 Stiele Rosmarin und etwas Thymian dazu.

4. Zuletzt kommen die gehackten Tomaten dazu. Vermischt das Gemüse mit den Tomaten und lasst alles noch einmal kurz aufkochen. Mit Salz und Pfeffer abschmecken, fertig.


Die Gemüsepfanne schmeckt toll zu Ciabatta, Pasta, Reis oder einfach pur. Die Zahl der Kombinationsmöglichkeiten ist schier unendlich und jeder tut einfach rein, was gerade da ist und schmeckt. Auberginen passen ganz toll dazu. Auch mit Süßkartoffeln könnt ihr der ganzen Sache eine spannende Note verpassen.

Viel Spaß beim Nachkochen und alles Liebe
Euer Steffen

Samstag, 12. September 2015

Karamellisierter Feigenkuchen

Hallo meine Süßen,

ein Teil meiner Feigen-Trilogie ist ein unglaublich einfacher und überraschend köstlicher Feigenkuchen. Ich verwende frische Feigen gerne und oft in der Küche, aber gebacken habe ich bisher hauptsächlich mit den schrumpeligen getrockneten Feigen, die auch in Oma Hertas Hutzelbrot unverzichtbar sind. Das Hutzelbrot gibt's aber immer nur zu Nikolaus - ich habe also mal was ganz anderes probiert: Kann man mit frischen Feigen backen? Und die Antwort lautet: Absolut JA!

Ich habe ein Rezept für euch, das ihr nur mit Hilfe eines Joghurtbechers als Maßeinheit (oder einer Tasse) nachbacken könnt. Meine Tasse fasst bis zum Rand 175ml Wasser, damit habt ihr eine gute Orientierunshilfe für eure Mengen.


Für eine 26er Springform braucht ihr:

8-10 frische Feigen
2 Tassen Mehl
1 Tasse (Becher) Joghurt natur
1 Tasse Zucker
1 Tasse gemahlene Mandeln
1/2 Tasse Sonnenblumenöl
3 Bio-Eier
1/2 Päckchen Backpulver
1/2 Fläschchen Bittermandelaroma
1 EL Butter
3 EL Zucker


Und so wird's gemacht:

1. Die Butter verteilt ihr gleichmäßig auf dem Boden eurer Backform und bestreut diesen dann mit 3 EL Zucker. Backofen vorheizen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze.

2. Feigen waschen, trocknen, Stielansätze entfernen und in ca. 1 cm dicke Scheiben schneiden und die Scheiben mit der roten Schnittfläche nach unten auf dem gezuckerten Backformboden verteilen.

3. Für den Teig Mehl mit Zucker, Mandeln und Backpulver mischen und dann Öl, Joghurt, Eier und Aroma dazu geben. Alles gut miteinander verrühren. Der Teig sollte ziemlich flüssig sein. Wenn er euch zu zäh vorkommt gebt einen Schluck Milch dazu.

4. Den Teig dann gleichmäßig über die Feigen gießen und den Kuchen auf der unteren Schiene ca. 40 Minuten backen. Aus dem Ofen nehmen und in der Form etwa 15 Minuten abkühlen lassen. Dann den Rand der Form lösen, den Kuchen auf eine Tortenplatte stürzen und vorsichtig den Boden der Form abnehmen. Durch die Butter-Zucker-Mischung sind die Feigen nun mit einer feinen Karamellschicht überzogen.


Anstelle von Feigen könnt ihr auch Aprikosen oder Apfelscheiben verwenden. Probiert doch mal aus, welches Obst euch hier am besten schmeckt.

Alles Liebe
Euer Steffen

Sonntag, 6. September 2015

Blond-Strawberry-Cheescake

Hallo ihr süßen Früchtchen,

da erzähle ich euch dauernd, wie wichtig und richtig es ist, saisonale und regionale Produkte zu verwenden und dann komme ich im September mit einem Erdbeerkuchen um die Ecke. Wenn ihr jetzt denkt: "Der hat nen Knall!", habt ihr zwar nicht ganz unrecht, aber den größeren Knall hat meine Erdbeerpflanze im Hängetopf. Die hat mir doch tatsächlich noch eine riesige Ernte (fast 300g) süßer, roter Erdbeeren beschert! Zum Beweis habe ich euch ein Foto von gestern (vor der Ernte) gemacht :-)

Falls ihr nicht so eine Wundererdbeere euer Eigen nennt könnt ihr das Rezept übrigens auch prima mit ein paar Löffeln Erdbeermarmelade anstelle der frischen Früchte nachmachen. Bitte nehmt keine gefrorenen Früchte, denn die werden beim Auftauen total matschig.

Ich backe den Kuchen in einem quadratischen Backrahmen (20x20 cm) oder einem runden Backrahmen mit 22 cm Durchmesser. Wenn ihr eine 26er Springform nehmen wollt müsst ihr die Mengen ungefähr mit 1,4 multiplizieren.


Für einen Backrahmen (20x20 cm) braucht ihr:

100 g weiche Butter
50 g Zucker
1 EL Vanillezucker
1 Prise Salz
2 Eier
150 g Mehl
1 TL Backpulver
4 EL Milch
100 g weiße Schokolade
80 g Macadamianüsse

Für den cremigen Belag:
350 g Doppelrahm-Frischkäse
2 TL Vanilleextrakt
oder 1 Vanilleschote
50 g Zucker
1 Ei
1 TL Stärke
300 g Erdbeeren

Für die Streusel:
100 g Mehl
3 EL Zucker
1 EL Vanillezucker
50 g Butter


Und wo wird's gemacht:

1. Backofen auf 180°C bei Ober- und Unterhitze vorheizen. Erdbeeren waschen und das Grün entfernen, anschließend in Stücke schneiden. Backrahmen einfetten.

2. Schokolade in Stücke brechen und im Wasserbad langsam schmelzen.

3. Butter mit Zucker, Salz und Vanillezucker schaumig rühren. Eier einzeln dazu geben und jedes Ei für etwa 1/2 Minute unterrühren. Mehl mit Backpulver mischen und ebenfalls unterrühren.

4. Macadamianüsse in grobe Stücke hacken und zusammen mit der flüssigen Schokolade unter den Teig heben.

5. Teig in den Backrahmen gießen und gleichmäßig verteilen.

6. Frischkäse mit Stärke, Zucker, Vanilleextrakt bzw. -mark und Ei glatt rühren und auf dem Teig verteilen. Erdbeerstückchen darüber streuen.

7. Für die Streusel das Mehl mit Zucker und Butter vermengen und dann über die Erdbeeren bröseln.

8. Den Kuchen auf der mittleren Schiene ungefähr 45 Minuten backen bis die Streusel leicht golden werden. Unbedingt etwa 15 Minuten in der Form auskühlen lassen bevor ihr den Rahmen entfernt, sonst fließt euch der Belag davon.


Wenn ihr wollt könnt ihr den Kuchen noch mit ein paar frischen Erdbeeren dekorieren oder mit Puderzucker bestäuben. Wie schon erwähnt könnt ihr statt frischer Früchte auch Erdbeermarmelade nehmen. Diese einfach kurz erhitzen, damit sie besser fließt und dann auf der Frischkäsemasse in Tropfen verteilen und die Streusel darüber streuen.

Viel Spaß beim Nachmachen und Genießen!

Alles Liebe
Euer Steffen


Mittwoch, 2. September 2015

Frischkäse-Torte mit Beeren

Hallo meine Lieben,

Was tun, wenn man uuuuunbedingt einen Kuchen will oder braucht, man aber bei 35 Grad und Sommerwetter auf keinen Fall den Backofen einschalten möchte? Am Wochenende hat der Sommer ja noch einmal alles gegeben.
Zum Glück gibt's viele tolle Rezepte für leckere Kuchen ganz ohne Backen. Naja, so richtig stimmt das natürlich nicht, aber das Backen hat eben schon jemand anderes vorher übernommen. :-)
Eines meiner Lieblingsrezepte ist dieses hier für eine richtig cremig-fruchtige Frischkäsetorte mit leckeren Beeren ganz nach eurem Geschmack.

Für eine Form mit 22-24 cm Durchmesser braucht ihr:

180 g Löffelbiskuits
135 g Butter
450 g Frischkäse (z.B. Philadelphia)
2 Becher Schlagsahne
2 EL Vanillezucker
(oder 2 TL Vanilleextrakt)
2 Päckchen Sofortgelatine
(oder 6 Blatt weiße Gelatine)
100 g Zucker
250 g Beeren nach Wahl

Zum Verzieren ebenfalls Beeren oder/und Kekskrümel, etc.


Und so wird's gemacht:

1. Löffelbiskuits in einen Gefrierbeutel geben und mit einer Klemme verschießen. Dann mit einem Nudelholz zu sehr feinen Krümeln zerdrücken.

2. Butter schmelzen, zu den Kekskrümeln geben und gut vermischen.

3. Eine Backform oder einen Backrahmen in der gewünschen Größe mit Backpapier auslegen und die Biskuit-Butter-Masse darin verteilen und gut festdrücken. Ich nehme dazu einen Löffel, aber ihr könnte das auch mit den Händen machen.

4. Den Frischkäse mit Zucker verrühren und das Vanilleextrakt dazu geben. Hier könnt ihr Doppelrahmkäse oder eine Sorte mit weniger Fett nehmen. Es gelingt beides, aber je höher der Fettanteil ist, desto intensiver ist der Geschmack.

5. Sahne steif schlagen und vorsichtig unter die Frischkäsecreme heben. Die Sofortgelatine zügig mit unterrühren. Wenn ihr Blattgelatine verwendet müsst ihr diese nach Packungsanleitung zubereiten und mit 1-2 EL der Creme in der Temperatur angleichen bevor ihr sie unter die Frischkäsemasse rührt.

6. Auf dem Keksboden jetzt die Beeren verteilen und mit der Frischkäsecreme bedecken. Creme glatt streichen und die Torte für mindestens 2 Stunden kalt stellen.


Von der fertigen Torte gibt's dieses Mal leider gar kein Bild. Die wurde so schnell verputzt, dass ich gar nicht dazu kam sie zu fotografieren. Muss ich wohl schnell noch einmal machen :-)

Eine besonders interessante Geschmacksnote bekommt eure Torte, wenn ihr ca. 30 Gramm Amarettini anstelle von Löffelbiskuits in den Boden gebt oder zu den Beeren ein paar Amarettini auf dem Keksboden verteilt. Ihr könnt auch geraspelte Schokolade zu den Kekskrümeln geben.

Probiert einfach mal aus, was euch am besten schmeckt und schreibt mir und postet eure Bilder auf meiner Facebook-Seite.

Alles Liebe
EUer Steffen